Schwerpunkt Streichquartett

Donaueschinger Musiktage

Die am 15. Oktober beginnenden Donaueschinger Musiktage stehen in diesem Jahr im Zeichen des Streichquartetts: Zehn der 22 Uraufführungen sind Werke für Streicherensembles. Zur Ur- oder deutschen Erstaufführung kommen Werke von Komponisten aus 15 Nationen.

Dieses Jahr gibt es sechs Uraufführungen mehr als im Vorjahr. Es werden - wie in den vergangenen Jahren - etwa 10.000 Besucher erwartet. Sämtliche Konzerte sind bereits ausverkauft. Ö1 berichtet in der Reihe "Zeit-Ton" Anfang November.

Die 1921 gegründeten Musiktage in Donaueschingen (Baden-Württemberg), die jährlich vom SWR organisiert werden, sind nach Angaben des Senders das weltweit älteste und renommierteste Festival für Neue Musik. Den Kern des bis Sonntag dauernden Festivals bilden erneut das SWR-Symphonieorchester, das SWR-Vokalensemble Stuttgart sowie das Freiburger Experimentalstudio des Senders.

Der diesjährige Schwerpunkt wird in zahlreichen Aufführungen von mehreren international bekannten Ensembles thematisiert. Mit dem Arditti Quartet aus London, dem Quatuor Diotima aus Paris und dem New Yorker Jack Quartet treten drei Streichquartette auf, die zugleich für drei Generationen und drei Interpretationskulturen stehen. Weitere Ensembles sind mit neuen Kompositionen vertreten. So bringt Komponist Pascal Dusapin mit seinem neuen Werk "Quatuor VI, Hinterland" erstmals Streichquartett und Symphonieorchester zusammen.

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SWR - Donaueschinger Musiktage