Suche nach Versenderin geht weiter
Paketbomben: Festgenommene freigelassen
Weiter keine konkreten Ermittlungsergebnisse gibt es im Fall der zwei abgefangenen Luft-Paketbomben mit Ziel USA. Die jemenitischen Behörden haben eine 22-jährige Frau aus der Haft entlassen. Sie war verdächtigt worden, die hochexplosive Fracht verschickt zu haben.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 01.11.2010
Täter ist eine Frau
Die jemenitischen Behörden suchen weiter nach einer Frau, die verdächtigt wird, Paketbomben in die USA verschickt zu haben. Ein Sprecher des Innenministeriums in Sanaa sagte am Montag, die Sicherheitskräfte bemühten sich intensiv um eine Identifizierung der Absenderin der verdächtigen Pakete, die auf ihrem Weg in die USA entdeckt worden waren.
Falsche Frau verhaftet
Eine Studentin, die zunächst unter diesem Verdacht vernommen worden war, war am Sonntag auf freien Fuß gesetzt worden. Die 22-Jährige sei "die falsche Person" gewesen, so ein Angehöriger des Sicherheitsdienstes.
Persönliche Daten gestohlen
Die Frau war am Vortag in Sanaa festgenommen worden, nachdem US-Ermittler sie zunächst als Aufgeberin der Paketbomben identifiziert hatten. Schon am Sonntag hatte es jedoch geheißen, dass sie möglicherweise Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sei und jemand ihre persönlichen Daten benutzt habe.