Schwere Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz

Waldverlust in Sumatra

Rund 13 Millionen Hektar Regenwald sind in Sumatra in den vergangenen 20 Jahren geschlägert oder niedergebrannt worden. Das entspricht rund der Hälfte der ursprünglichen Regenwaldfläche. Auf die CO2-Bilanz der Erde hat das schwerwiegende Auswirkungen.

Nach Berechnungen der Umweltorganisation WWF in Deutschland sind damit rund 7,5 Gigatonnen Kohlendioxid mehr in die Atmosphäre gelangt als bei intakten Wäldern der Fall gewesen wäre. Damit entfallen rund 20 Prozent des zusätzlichen CO2-Ausstoßes, der durch sogenannte Landnutzung, also Ackerbau, Viehzucht, Forstwirtschaft oder Infrastruktur zustande kommt, allein auf den Waldverlust in Sumatra.

Hauptursachen für die Schlägerungen sind der Rohstoffbedarf der Papier- und Zellstoffindustrie und Palmölplantagen, deren Rohstoff in Margarine und Schokolade ebenso verarbeitet wird wie in Teelichtern oder Seifen.