"Ich bin der Fachminister"
Darabos contra "Kronen Zeitung"
Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) will die Debatte um das Aus für die Wehrpflicht nicht aus der Hand geben. Dass die Debatte zur Chefsache zwischen Kanzler und Vizekanzler werden soll, wie das die "Kronen Zeitung" gefordert hat, kommt für Darabos überhaupt nicht in Frage.
8. April 2017, 21:58
"Regierungsspitze in Endphase befassen"
Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) im Ö1-Interview am 15.02.2011 mit Peter Daser
"Was Krone schreibt, ist egal"
Er sei der Fachminister und habe die Vorschläge zu unterbreiten, sagt Darabos. Wenn sich die Regierungsspitzen in der Endphase einbringen, habe er damit kein Problem, so Darabos. Derartige sicherheitspolitischen Fragen müssten natürlich auf höchster Ebene mitdiskutiert werden. Aber der Punkt, dass Kanzler und Vizekanzler befasst werden müssten, sei noch nicht erreicht. Jetzt sollten die Verhandlungen sachlich und emotionslos geführt werden. Was die "Kronen Zeitung" schreibt sei ihm "egal, denn es geht um eine politische Frage, die ich zu verantworten habe."
"Kein Sicherheitsvakuum"
Darabos stellt auch klar, dass Grundwehrdiener einberufen würden, so lange das bestehende System gilt. Sein Konzept sei so ausgelegt, dass kein Sicherheitsvakuum entstehe. Wichtig sei es, die Sicherheitsstrategie bis Ende Februar fertig zu stellen. Er habe eine poltische Agenda zu erfüllen und zu der stehe er.
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