"Das Neue Wörterbuch des Teufels" - Richard Schuberth und Franz Hautzinger

Richard Schuberth las aus seinem neuen Buch sowie Aphorismen von Lichtenberg bis Mae West. Franz Hautzinger begleitete ihn auf der Trompete.

Vor beinahe 100 Jahren veröffentlichte Ambrose Bierce sein "Devil’s Dictionary", ein Lexikon der zynisch-moralistischen Begriffsdefinitionen. Richard Schuberth führt diese Tradition mit dem "Neuen Wörterbuch des Teufels" fort. Für viele mag das Stilmittel des Aphorismus antiquiert sein, für Schuberth ist es noch immer die "kleinstmögliche Miniatur, in der sich Philosophie mit Satire versöhnen lässt".

Nicht nur eigene Aphorismen trug der Autor vor, der durch seine Essayserie über Karl Kraus und satirische Dramen wie "Freitag in Sarajevo" und "Wartet nur, bis Captain Flint kommt" Aufmerksamkeit erregte, sondern auch exemplarische Prunkstücke seiner Lieblingsaphoristiker Ambrose Bierce, Georg Christoph Lichtenberg, Karl Kraus, Oscar Wilde, Theodor W. Adorno, Mae West und Anna Magnani.

Den musikalischen Teil des Abends gestaltet der bekannte Trompeter Franz Hautzinger.

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"Das Neue Wörterbuch des Teufels" - Richard Schuberth und Franz Hautzinger
Freitag, 8. April 2011
19:30 Uhr
ORF KulturCafe

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