Burkhard Stangl, "Hommage à moi"
Pasticcio-Preis März
Der Pasticcio-Preis geht im März an Burkhard Stangl. "Hommage à moi" heißt die CD-Sammlung, die sich der Gitarrist und Komponist zu seinem 50. Geburtstag geschenkt hat. Sie umfasst eigene Werke, Einspielungen aus den letzten Jahren und auch Neuaufnahmen.
8. April 2017, 21:58
Burkhard Stangl ist Gitarrist, Komponist, oftmals an den Reglern oder Keyboards elektronischer Instrumente, einer der ganz wichtigen, innovativen Musiker in der zeitgenössischen Musikszene in Österreich seit den 1990er Jahren. Er hat viele Kompositionen für Solo, für Ensembles verschiedenster Zusammensetzung, u.a. für das Klangforum Wien aber auch für die selbst gegründeten Ensembles Ton.Art, Maxixe oder Extended Heritage komponiert.
Zu seinem 50. Geburtstag vergangenes Jahr hat er sich selbst eine Hommage geschenkt: drei CDs und ein dickes Buch dazu. Mit eigenen Werken, Einspielungen aus den letzten Jahren und auch Neuaufnahmen. Ein Querschnitt seines Oeuvres? Eher eine Bestandsaufnahme, eine Art Inventur.
Kein einheitlicher Stil
Es gibt keinen repräsentativen Stil, den man dem Komponisten Stangl zuweisen könnte: Da findet sich viel Elektronik, aber auch Kompositionen für drei Blockflöten und immer wieder auch Verarbeitungen alter Musik. Auf den drei CDs (teilweise mit Konzertmitschnitten, teilweise schon Veröffentlichtes, teilweise neu Aufgenommenes) spielt Stangl selber Gitarre, manchmal Kirchenorgel und allerlei Elektronisches.
Viele Musiker kommen natürlich dazu, manchmal auch ein ganzes Orchester, wie bei jener Miniatur für und im Auftrag des RSO Wien; aber auch Sänger, Flötisten, Pianisten oder Pianistinnen und die vorhin schon genannten Ensembles.
Die Jury
Die Jury des Pasticcio Preises: Marie Therese Rudolph (Musikdramaturgin), Carsten Fastner ("Falter"), Ljubisa Tosic ("Der Standard"), Helmut Jasbar und Hans Georg Nicklaus.
Service
Burkhard Stangl, "Hommage à moi", LOEW 020
Burkhard Stangl
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