Alle anderen vorbildlich

EU: "Rote Karte" für drei heimische Badeseen

Drei heimische Badeseen sind der EU nicht sauber genug. 265 weitere untersuchte Seen und Flussbäder entsprechen nicht nur den Mindeststandards der EU, das Wasser ist sogar noch sauberer als im Vorjahr. Das ergab die Qualitätsüberprüfung der EU-Kommission.

Nachrichten, 16.06.2011

Qualität verbessert

Der Zicksee im burgenländischen Seewinkel war der EU nicht sauber genug. Auch die Wasserqualität im Neusiedlersee an der Messstelle Weiden am See wird beanstandet. Und zum zweiten Mal hintereinander bekommt das Langenloiser Flussbad am Kamp die rote Karte. Insgesamt sind Österreichs Flüsse und Seen aber sehr sauber. Die Wasserqualität hat sich sogar noch verbessert. Im Vorjahr fielen noch sieben Seen durch.

Slowenien, Litauen und Zypern top

Die schmutzigsten Badegewässer sind laut EU-Report in Irland, Polen und Belgien zu finden. In Irland entsprach jeder fünfte See oder Fluss nicht den Mindestkriterien. In Slowenien, Litauen und Zypern finden sich die saubersten Küstenbäder. Sehr sauber ist das Meer auch in Kroatien, Malta und Griechenland. Erstmals sollen Badegäste die Sauberkeit auf einen Blick erkennen können. Es werden zwei Zeichen aufgestellt. Ein blauer Schwimmer für saubere Gewässer, ein roter durchgestrichener Schwimmer für schmutzige.

Übersicht

  • Natur