Infektionen breiten sich aus
Dürre-Hilfe aus Österreich
Bereits vor einem halben Jahr hat sich die Dürrekatastrophe in Ostafrika abgezeichnet, kritisieren Hilfsorganisationen. Doch die Hilfe läuft nur langsam an. Auch österreichische Helfer sind bereits im Krisengebiet. Sie berichten, dass viele Menschen stark geschwächt sind und hungern.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 18.07.2011
Hilfe konkret
Zur Zeit wird einerseits geplant, wie man Hilfspakete am besten verteilen kann. Andererseits versucht man, die Menschen in ihrer Situation auch konkret zu unterstützen. Besonders schwierig ist es, die Schwächsten zu erreichen: die Älteren, die Kranken und die Kinder, sagt Walter Hajek vom Roten Kreuz. Denn sie schaffen es oft nicht, in die großen Hilfscamps zu kommen.
Kampf gegen Unterernährung
Langfristig muss man allerdings versuchen, die Widerstandskraft der Betroffenen zu stärken, sagt Hajek. Durch die Unterernährung sind die Menschen jetzt stark geschwächt, vor allem in den Camps spitzt sich die Lage zu. Infektionskrankheiten breiten sich aus.
Zittern um die Ernte
Eine weitere langfristige Maßnahme: Die Helfer unterstützen die Menschen dabei, Getreide anzubauen, das gegen Trockenheit weitgehend resistent ist. Doch bis zur nächsten Ernte wird es noch mehr als ein halbes Jahr dauern, sagt Christoph Petrik-Schweifer von der Caritas. Und das auch nur, wenn es im Herbst wieder regnet. "Das heißt, die Hilfe wird einen sehr langen Atem brauchen."
Spendenkonten
Wenn Sie spenden möchten:
Caritas: PSK 7.700 004, BLZ 60.000, Kennwort: Hungerhilfe
CARE: PSK 1.236.000, BLZ 60.000
Diakonie Katastrophenhilfe: PSK 2.313.300, BLZ 60.000, Kennwort: Somalia
Ärzte ohne Grenzen: PSK 93.040.950, BLZ 60.000, Kennwort: Notfallfonds Ostafrika
World Vision Österreich: PSK 90.890.000, BLZ 60.000, Kennwort: Hunger Afrika
UNICEF: PSK 1.516.500, BLZ 60.000, Kennwort: Kinder Horn von Afrika
Kindernothilfe: PSK 92.144.077, BLZ 60.000, Kennwort: Dürre Afrika
Österreichisches Rotes Kreuz, PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort: Dürre in Afrika