Im Zeichen Rudolf Steiners

5. Europäische Kongress für Menschen mit Behinderung

Im Kongresszentrum der Messe Wien steht der 5. Europäische Kongress für Menschen mit Behinderung ganz im Zeichen des Begründers der Anthroposophie Rudolf Steiner. Das wirklich bemerkenswerte an der Zusammenkunft sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

650 Damen und Herren aus aller Welt treffen sich, um unter dem Motto "In der Begegnung leben" Vorträge, Workshops und Exkursionen zu unternehmen. So weit nicht bemerkenswert. Jedoch: Zum großen Teil sind es Menschen mit Behinderung, die mit betreuenden Personen nach Wien kommen. Hier spricht also nicht jemand über etwas, sondern Betroffene tauschen sich aus - von Rollstuhlfahrern aus Brasilien und Gruppen aus Indien und den USA bis zu 20 Schauspielern aus Sibirien, die ein Theaterstück zur Aufführung bringen werden.

Das Motto ist die Spurensuche nach bedeutenden Personen, die in Wien gelebt und gewirkt haben, allen voran Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie. Und sie hat in der modernen Heilpädagogik deutliche Spuren hinterlassen, sagt Thomas Kraus, von der europäischen anthroposophischen Heilpädagogischen Kooperation ECCE.

Der Wiener Kongress, so Thomas Kraus, soll vor allem die menschliche Seite in den Mittelpunkt rücken.

Service

"In der Begegnung leben", 5. Europäische Kongress für Menschen mit Behinderungen, Messe Wien, Mittwoch 3. August bis Samstag 6. August 2011