Leiter Karl Regensburger im Gespräch

ImPulsTanz zieht Bilanz

Das ImPulsTanzFest in Wien ist das größte Festival der Welt für zeitgenössischen Tanz. In der Nacht zum Montag, 15. August 2011, um 1:00 Uhr früh, wird es für heuer enden mit der Produktion "(M)imosa - twenty looks or Paris is Burning at the Judson Church". Das ist eine Arbeit des US-Performers Trajal Harrell.

Kulturjournal, 10.08.2011

Diese Arbeit hat den öterreichischen Künstler Franz West so begeistert, dass er die Aufführung aus eigener Tasche gesponsert hat. West ist ein großer Tanzfan und sieht sich vieles an. Jetzt gab es bei einer Pressekonferenz eine vorläufige Bilanz über das ImPuls-Festival 2011. Die 100.000 Besucher-Marke konnte das erste Mal überschritten werden, es kamen 102.500, das entspricht einer Auslastung von über 99 Prozent. Davon waren 68.500 zahlende Besucher und 34.000 bei freiem Eintritt, das sind primär die Teilnehmer der vielen Workshops rund um das Festival.

Künstlerisch war das Programm durch drei Hommagen geprägt, und zwar an die Performer Jan Fabre, Wim Vandekeybus und Ivo Dimchev. Letzterer unter anderem mit einer Performance, die er zu Objekten von Franz West, den sogenannten "Passtücken", geschaffen hat. Alle drei sind regelmäßige Gäste des Festivals, das Kontinuität zeigen will, indem es Arbeiten von ausgewählten Künstlern oder Compagnien über die Jahre verfolgt. Dazu gehören auch Anne Teresa de Keersmaker oder Mathilde Monnier.

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