Wir hören Ö1 am liebsten im Garten
Emily Bono und Harald Hutter
Bono: Ich bin noch nicht lange in Österreich. Seit ich Ö1 besser kenne, habe ich das Gefühl, hier angekommen zu sein. Es ist ein Stück Zuhause, wenn man seinen Radiosender hat und das Programm so mehr oder weniger auswendig kennt.
27. April 2017, 15:40
Hutter: Als Jugendlicher hab ich Ö3 gehört, aber dann habe ich begonnen, die "Ö1 Jazznacht" zu hören. Irgendwann habe ich es unterlassen, wieder auf Ö3 zu schalten. Als ich dann begann, klassische Musik zu hören, war klar, dass nur Ö1 infrage kommt. Als Jugendlicher hört man einmal da, einmal dort – irgendwann weiß man, wo man hingehört.
Bono: Wenn ich in der Früh zur Arbeit fahre, läuft meistens Klassik, die mir nicht immer hilft, in die Gänge zu kommen. Nachmittags höre ich gerne den Radiohund und später das Journal-Panorama - dabei sitze ich oft hier draußen. "Spielräume" ist meine Lieblingssendung. Wenn der Tag aber anstrengend war, genieße ich lieber die Stille.
Hutter: Ich arbeite vier Tage in der Woche sehr lange, kann also tagsüber nicht Radio hören. Dafür genieße ich es umso mehr, in meiner Freizeit den ganzen Tag Ö1 zu hören - vom "Pasticcio" bis zum "Salzburger Nachtstudio". Sendungen wie "Betrifft: Geschichte" nehme ich mir als Podcast mit auf die Fahrt ins Büro.
Bono: Wenn man das alles weglassen würde, was wir über Ö1 reden, dann würde wahrscheinlich... Also, wir reden sehr oft über das, was wir im Radio gehört haben.
Hutter: So gesehen bietet Ö1 mehr als nur ein Hörerlebnis. Wir besuchen auch manchmal Konzerte, auf die man ohne Ö1 sicher nicht aufmerksam geworden wäre.
Bono: Oder nach einem "Ambiente" über Tibet hab ich mir gedacht: Ja, das würde ich auch gerne mal machen.
Hutter: Ich wünsche mir von Ö1 eigentlich nur, dass das Niveau der vergangenen Jahrzehnte gehalten wird. Und Ö1 wünsche ich mehr Wetterglück bei den KulturWandertagen...
service
gehört.gesehen - Lukas Beck fotografiert Ö1 Hörerinnen und Hörer
Lukas Beck