Bestechung florierte bereits bei den alten Griechen
Korruption im antiken Sport
Bereits in der Antike wurde alles getan, um aus einem Wettkampf als Sieger hervorzugehen. An der Akademie der Wissenschaften gingen Experten zum Beispiel der Frage nach, welcher Korruptionsmethoden sich beispielsweise die alten Griechen bedienten.
8. April 2017, 21:58
Vor allem bei den Schwerathletik -Disziplinen wie Boxen oder Ringen waren Kämpfe oft eine abgemachte Sache, sagt der Althistoriker Ingomar Weiler. So sprachen sich zwei Athleten oft untereinander ab, wer als Sieger vom Platz gehen sollte.
Wie heute gab es auch damals als Bestrafung den Ausschluss von den Wettkämpfen. Als härtere Maßnahme stand aber auch das Auspeitschen durch so genannte Peitschenträger an der Tagesordnung. Auch die Regeln waren größtenteils andere als heute: Welche, daran wird noch geforscht.
Doping gab es in der Antike in der uns bekannten Form nicht - Es gab aber zum Beispiel spezielle Diäten, um das Gewicht von Ringern künstlich zu steigern. Solche Methoden waren bei den Wettkämpfen erlaubt.
Service
Institut für alte Geschichte
Österreichische Akademie der Wissenschaften - Kommission für antike Rechtsgeschichte