Mehr Bewusstsein für Behinderte

Aktionstag "Licht ins Dunkel"

Zum Auftakt von "Licht ins Dunkel" stehen die Programme des ORF heute ganz im Zeichen der Kampagne und der Projekte, für die in diesem Jahr Spenden gesammelt werden. Am heutigen Aktionstag geht es aber auch darum, die Anliegen von Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen.

Morgenjournal, 21.11.2011

Mitleid ist kein Thema

Hilfe und Aufmerksamkeit will "Licht ins Dunkel"-Betroffenen bieten. Dabei geht es keineswegs um Mitleid, sondern darum, zu sehen, was Menschen mit Behinderung für die Gesellschaft leisten können, wenn man sie unterstützt, sagt die Leiterin des ORF Humanitarian Broadcasting und "Licht ins Dunkel"-Verantwortliche Sissi Mayerhoffer. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sieht den Mehrwert von "Licht ins Dunkel" auch darin, dass die Aktion seit vielen Jahren mithilft, Bewusstsein für die Lebenswelt von Menschen mit Behinderung zu schaffen.

"Licht ins Dunkel" steht in Österreich seit mittlerweile 39 Jahren für großes Engagement für Menschen mit Behinderung oder Menschen, die Not geraten sind. In dieser Zeit sind bereits über 200 Millionen Euro gespendet worden.

Barrierefreie Tablets

Die enge Zusammenarbeit von "Licht ins Dunkel" mit Menschen mit Behinderung macht es möglich, rasch auf die individuelle Situation Behinderter einzugehen. Relativ neu ist da etwa das Thema Barrierefreiheit im virtuellen Raum. Da moderne Tablet-PCs unglaublich rasch Teil unseres Alltags geworden sind, hat auch "Licht ins Dunkel" darauf reagiert, betont Hörfunkdirektor Karl Amon.

Ö1 unterstützt deshalb heuer ein Projekt, das sich genau mit dieser Thematik beschäftigt. LifeTool entwickelt spezielle Geräte und die dazu passenden Programme für Menschen mit Beeinträchtigungen und ermöglicht ihnen damit den Zugang zu Tablet-PCs und Apps, die das Leben erleichtern.

Service

Mit dem Vermerk "Ö1" bei ihrer Spende können Sie dieses spezielle Projekt unterstützen.

Die Telefonnummer der "Licht ins Dunkel"-Spendenhotline lautet: 0800 241211.

Licht ins Dunkel