Gleichberechtigung in Wissenschaft und Forschung
EU-Projekt Gendera
Karriere in der Wissenschaft - unabhängig vom Geschlecht - das ist das Ziel des EU-Projektes Gendera, das sich seit 2009 für Chancengleichheit für Mann und Frau in Wissenschaft und Forschung einsetzt. Am Mittwoch wurden in Wien Ergebnisse präsentiert.
8. April 2017, 21:58
Neun Länder der EU beteiligen sich an Gendera. Helene Schiffbänker von Joanneum Research ist die Projektleiterin für Österreich.
Das Austrian Institute of Technology ist ein Beispiel für Chancengleichheit in wissenschaftlichen Karrieren. In den letzten Jahren wurde hier ein neues Karrieremodell entwickelt, das unter anderem darauf abzielt, jenen Forscherinnen die Chance auf Führungspositionen zu geben, die etwa aus familiären Gründen nur Teilzeit arbeiten können. Also Teilzeitarbeit auch für Führungskräfte, sagt Anton Plimon vom Austrian Institute of Technology.
Das Projekt Gendera endet im April nächsten Jahres. Ein Nachfolgeprojekt ist nicht geplant. Die Projektpartner in den teilnehmenden Ländern werden aber im Jänner einen Masterplan vorlegen - eine Art Wegweiser mit Vorschlägen für weitere Initiativen in Sachen Chancengleichheit. So erhofft man sich Aufmerksamkeit bei den politisch verantwortlichen Instanzen.
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