Belastung war im Vorjahr hoch

Feinstaub in der Luft

Österreichweit haben 76 von insgesamt 141 Messstellen den Jahresgrenzwert 2011 überschritten - an sich darf pro Jahr und Messstelle die Konzentration für PM10, also Teilchen mit einem Durchmesser von 10 Mikrometern, an höchstens 25 Tagen zu hoch sein.

Laut dem für die Messungen verantwortlichen Umweltbundesamt ähnle die Situation dem stark belasteten Jahr 2010 und habe sich im Vergleich zu 2009 und 2008 verschlechtert. Jürgen Schneider vom Umweltbundesamt führt das vor allem auf das Wetter zurück:

Abgesehen vom Wetter, das die Belastung begünstigt, müsse es an die Quellen von Feinstaub gehen. Das wären z.B. Partikelfilter bei Diesel-PKW; Tempolimits; attraktivere, öffentliche Verkehrsangebote; Umweltzonen in denen unter bestimmten Bedingungen nicht gefahren werden darf; thermische Sanierung von Gebäuden sowie strengere Grenzwerte für die Industrie.

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Umweltbundesmat – Feinstaub