Auch 2012: Geld für thermische Sanierung

8. April 2017, 21:58

Positive Bilanz

2011 war die Förderaktion ein großer Erfolg, stellen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und Umweltminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP) fest. Die 100 Millionen Euro Fördergeld hätten im Vorjahr Investitionen in der Höhe von 860 Millionen ausgelöst und damit mehr als 12.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert, zieht der Wirtschaftsminister eine positive Bilanz. Auch die Klimabilanz ist für Umweltminister Berlakovich mehr als erfreulich, nämlich eine Ersparnis von 4,4 Millionen Tonnen CO2 umgelegt auf die Nutzungsdauer der sanierten Objekte.

Was gefördert wird

Auch heuer stehen wieder 100 Millionen Euro an Fördergeld zur Verfügung. Erleichterungen gibt es diesmal für Teilsanierungen, um auch Sanierungen in Etappen zu fördern, erklärt Wirtschaftsminister Mitterlehner. Ab 20. Februar können Private und Unternehmer dann bei den Bausparkassen um Förderung einreichen. Gefördert wird die Sanierung von Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind. Förderhöhe sind bei Privaten 20 Prozent der Kosten, maximal 5.000 Euro. Betreibe bekommen bis zu 35 Prozent der Sanierungskosten erstattet.

Ambitionierte Ziele

Ziel ist es, jährlich drei Prozent der heimischen Gebäude zu sanieren, im Vorjahr war es nur ein Prozent. Mehr Geld sei derzeit im Budget aber nicht zu holen, stellt der Wirtschaftsminister fest. Die Bundesländer geben derzeit mehr als ein Viertel ihrer Wohnbauförderung für Sanierungen aus, sagt Mitterlehner. Eine Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung scheitert aber am Veto der Länder.

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