Aber "nicht überbelasten"
Bauern bei ausgewogenem Paket dabei
Der neue Präsident des Ökosozialen Forums, der niederösterreichische Agrarlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP), geht davon aus, dass Sparmaßnahmen überwiegen werden und nicht neue Steuern. Wenn das Sparpaket ausgewogen ist, würden es auch die Bauern mittragen, sagt Pernkopf.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 10.2.2012
Barbara Krommer hat Stephan Pernkopf gefragt, was das Sparpaket für die Bauern bedeutet.
"Nicht übermäßig belasten"
Sofort "ja" sagt Pernkopf zu Sparmaßnahmen in der Ministerialbürokratie. Weniger klare Zustimmung gibt es bei den Themen Agrardiesel, Umwidmungsgewinne und Pensionsbeiträge. Dort fordert Pernkopf Kompromisse: Man dürfe die Bauern "nicht übermäßig belasten". Die Landwirtschaft werde ihren Beitrag leisten, man müsse sich aber ganz genau auch die anderen Bereiche anschauen. "Sparen ja, aber Klassenkampf nein", so Pernkopf. Erleichtert zeigt er sich, dass die Erhöhung der Einheitswerte für die Grundsteuerbemessung offenbar vom Tisch ist. Neue Steuereinnahmen sollte man für Offensivmaßnahmen verwenden wie erneuerbare Energie oder Bildung, so Pernkopf.