Deutsche Absage nicht letztes Wort
Finanzsteuer: Fekter weiter optimistisch
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) will trotz der Aussagen ihres deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble an der Finanztransaktionssteuer festhalten. Schäuble hatte am Wochenende eine europaweite Finanztransaktionssteuer als nicht durchsetzbar bezeichnet. Fekter sieht dennoch Alternativen.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 26.3.2012
Finanzministerin Fekter im Gespräch mit
Beim Sparpaket der Regierung gibt es noch zahlreiche Fragezeichen. Zum einen die Finanztransaktionssteuer, insgesamt 1,5 Milliarden Euro sollen dadurch hereinkommen. Und ein Betrag in Milliardenhöhe soll durch die Besteuerung von Schwarzgeld hereinkommen, das in schweizer Banken geparkt ist. Für beide Vorhaben schaut es derzeit nicht gut aus. Die Schweiz bremst beim Steuerabkommen, und der deutsche Finanzminister Schäuble glaubt nicht mehr an eine europaweite Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Finanzministerin Maria Fekter will sich ihre Zuversicht dadurch aber nicht nehmen lassen. Sie sieht Alternativen innerhalb der Euro-Zone. Dies werde möglicherweise schon in dieser Woche beim Ecofin-Rat erörtert werden.