Neues Institut erforscht Mensch-Tier-Beziehung

Von Tieren lernen, Tiere besser verstehen

Der Mensch-Tier-Beziehung widmet sich in Wien ein neues Forschungsinstitut, das drei Hochschulen gemeinsam betreiben: Universität Wien, Medizin-Uni und Veterinärmedizinische Uni; gesponsert von der Schweizer Messerli-Stiftung.

Partner, Nahrungsmittel, Versuchsobjekt - Tieren werden unterschiedlichste Rollen zuteil; Diskussionen über diese Rollen sind meist emotional - man denke an die Themen Kampfhunde, Massentierhaltung, Tierversuche. Einen wissenschaftlichen Zugang zur Beziehung zwischen Tier und Mensch sucht das neue Forschungsinstitut.

Gegliedert in drei Bereiche; einer davon ist die "Vergleichende Kognitionsforschung", geleitet vom Verhaltensbiologen Ludwig Huber; er will unter anderem Empathie bei Hunden ergründen:

Die zwei weiteren Bereiche widmen sich der Ethik und der Vergleichenden Medizin. Betrieben wird das Zentrum von drei Hochschulen: Universität Wien, Medizin-Uni und Veterinärmedizinischer Uni, organisatorisch und räumlich angesiedelt an letzterer.

Finanziert wird die Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung zum einen von der Schweizer Messerli-Stiftung mit einer Million Schweizer Franken pro Jahr (umgerechnet 830.000 Euro) sowie mit 700.000 Euro pro Jahr vom Wissenschaftsministerium im Rahmen der Leistungsvereinbarung mit den Universitäten.

Service

Messerli-Stiftung
Messerli-Forschungsinstitut - Universitäres Kompetenzzentrum zur Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung