Letzte Premiere der Saison

"Madame Pompadour" an der Volksoper

An der Wiener Volksoper geht am Freitag, 8. Juni 2012, die letzte Premiere dieser Saison über die Bühne: "Madame Pompadour". Leo Falls Operette gilt als die witzigste und herausragendste des Komponisten.

An der Wiener Volksoper ist in der Titelpartie Opernstar Annette Dasch zu erleben, die im Sommer wieder die Elsa in Wagners "Lohengrin" bei den Bayreuther Festspielen sein wird.

Mittagsjournal, 08.06.2012

Berührungsängste hat sie keine: Annette Dasch - von Wagner zur eigenen Fernsehtalkshow bis zur Operette, sie ist die Allrounderin unter den heutigen klassischen Künstlern. Und die Pompadour, die Maitresse König Ludwigs des XV., die sich für ihre amourösen Abenteuer unters Volks begibt, hat es ihre besonders angetan. Der Ausflug ins Operettenfach ebenso.

Die Pompadour ist nicht eine dieser klassisch-romantischen Operetten, sondern eher frech, ein wenig frivol und zweideutig und sehr witzig. Und genau da sieht Regisseur Hinrich Horstkotte auch die Chance, ohne das Publikum fortgeschrittenen Alters zu vergraulen, auch die Jugend wieder für die Operette zu gewinnen.

Das Dekolleté der Pompadour

Gespielt wird in Kostümen der Zeit, bzw. der Fantasie entsprungenen. Das Bühnenbild des 2. und 3. Aktes wird von einer riesigen Pompadour-Büste beherrscht, aus deren Dekolleté sich ein überdimensionales Bett klappen lässt, das die Brüste der Büste offenlegt.

An der Seite von Annette Dasch sind Mirko Roschkowski, Heinz Zednik als König, Elvira Soukop und Beate Ritter zu sehen. Am Pult des Volksopernorchesters steht Andreas Schüller, der übrigens wie auch der Regisseur auf Vorschlag von Anette Dasch für diese Produktion engagiert wurde.

Textfassung: Ruth Halle

Service

Ö1 Club-Mitglieder bekommen an der Volksoper Wien ermäßigten Eintritt (zehn Prozent).

Volksoper Wien - Madame Pompadour

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