Institut für Sprachkunst: Schindel-Abschied
Mit einem großen Fest im Wiener Literaturhaus wird Robert Schindel am Freitag als erster Leiter des Wiener Instituts für Sprachkunst verabschiedet. Seit dem Wintersemester 2009/10 gibt es dieses Institut an der Wiener Universität für angewandte Kunst. Anzukündigen ist auch der neue Leiter des Instituts für Sprachkunst und der lang erwartete neue Roman von Robert Schindel - nach seinem großen Erfolg mit „Gebürtig“ vor 20 Jahren.
8. April 2017, 21:58
Mit einem großen Fest im Wiener Literaturhaus wird Robert Schindel morgen Abend als erster Leiter des Wiener Instituts für Sprachkunst verabschiedet. Seit dem Wintersemester 2009/10 gibt es dieses Institut an der Wiener Universität für angewandte Kunst und Kristina Pfoser hat mit Robert Schindel über den akademisch ausgebildeten Dichternachwuchs gesprochen.
Doch damit nicht genug: anzukündigen ist auch der neue Leiter des Instituts für Sprachkunst und der lang erwartete neue Roman von Robert Schindel - nach seinem großen Erfolg mit "Gebürtig" vor 20 Jahren.
10 Sprachkünstler mit dem Bachelor-Titel werden Ende Juni die Universität verlassen. Creative Writing - die Lehre der Schreibkunst hat in den USA eine jahrzehntelange Tradition, im deutschsprachigen Raum dagegen gab es neben dem Leipziger Literaturinstitut lange Zeit keine Akademie oder Hochschule, die sich dem handwerklichen Aspekt des Schreibens widmete. Bleibt die Frage: Was machen die akademisch gebildeten Dichter?
Robert Schindel wird das Institut für Sprachkunst zeitgleich mit den ersten Absolventen Ende Juni verlassen. Zukünftige Projekte wird ab Herbst Ferdinand Schmatz weiterverfolgen - er wird als neuer Leiter des Instituts für Sprachkunst die Nachfolge von Robert Schindel antreten und das Institut weiter öffnen.
Robert Schindel jedenfalls wird von der Lehre wieder ganz in die literarische Praxis zurückkehren. 20 Jahren sind vergangen seit sein großer Roman "Gebürtig" erschienen ist und seit bald ebenso vielen Jahren ist von einem großen Nachfolgeprojekt die Rede. Bald ist es soweit, verrät Robert Schindel.