Münchner "Ring" vollendet
Wenn die Welt ein Glashaus ist und ihre Bewohner nach Kräften mit Steinen werfen, ist das Ende nicht weit: Soweit das Münchner Ende von Wagners "Ring des Nibelungen" an der Bayerischen Staatsoper in München in der Regie von Andreas Kriegenburg.
8. April 2017, 21:58
Nach einem umjubelten "Rheingold", einer bisweilen ins unfreiwillig Komische abgleitenden "Walküre" und einem hochgelobten "Siegfried" zeigte sich das große Finale "Götterdämmerung" als starker Schluss des wahnwitzigen Unterfangens, neben dem eigentlichen "Ring des Nibelungen" mit zahlreichen Begleitveranstaltungen die gesamte Staatsoper unter die Vorzeichen des Wagner'schen Mythenkosmos' zu stellen.