Fehlerserie führte zu Air-France-Absturz
Drei Jahre nach dem Flugzeugabsturz einer Air-France-Maschine auf dem Weg von Rio nach Paris haben die französischen Ermittler in Paris ihren Abschlussbericht präsentiert, in dem sie sich besonders auf die Aufzeichnungen der Voicerecorder und der Flugschreiber stützen. Ergebnis: Die Piloten waren nach einem Fehler der Tempoanzeige überfordert.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 5.7.2012
Verbesserungen vorgeschlagen
Die Air-France-Flugzeugkatastrophe am Pfingstmontag 2009 wurde nach dem abschließenden Expertengutachten maßgeblich durch Pilotenfehler verursacht. Wie die Flugunfallermittler am Donnerstag mitteilten, sei die Crew nach einer Störung des Geschwindigkeitsmessers mit der Situation überfordert gewesen. In ihrem Gutachten schlagen sie allerdings auch Verbesserungen an den Anzeigen im Cockpit vor. Die Air-France-Maschine war am 1. Juni 2009 auf einem Nachtflug von Rio nach Paris abgestürzt. Alle 228 Menschen an Bord kamen ums Leben, unter ihnen 28 Deutsche und eine Österreicherin. (TExt: APA, Red.)