Mindestpensionen steigen um 2,8 Prozent

Die Pensionserhöhung im kommenden Jahr ist noch nicht zur Gänze fixiert. Laut Sparpaket sollen es nicht mehr als 1,8 Prozent sein, eine Staffelung ist aber noch nicht vom Tisch. In der heutigen Regierungssitzung wurde indes beschlossen, die Mindestpensionen und die Mindestsicherung nächstes Jahr um 2,8 Prozent zu erhöhen.

Abendjournal, 27.11.2012

2,8 Prozent - das ist die durchschnittliche Inflationsrate. Und daran orientiert sich die Erhöhung der Mindestsicherung und der sogenannten Ausgleichszulage, der Mindestpension also. Das betrifft 430.000 Menschen in Österreich, die monatlich etwas über 800 Euro bekommen. Bundeskanzler Faymann (SPÖ) sagt, der Weg sei richtig. Österreich spare, wolle aber keine Verschärfung der Armut.

Die allgemeine Pensionserhöhung muss hingegen erst noch beschlossen werden. Laut Sparpaket soll sie 1,8 Prozent geben. Vom Geld-Volumen her ist das auch fix, sagt das Sozialministerium, die Aufteilung ist aber noch offen. Einer Staffelung stehen die Seniorenvertreter aber skeptisch gegenüber.