Hoffnung für Alpine-Bau

Für den schwer angeschlagenen österreichischen Baukonzern Alpine ist Rettung in Sicht: Die Gläubigerbanken haben heute signalisiert, dass man einen Konkurs des Unternehmens unbedingt vermeiden will, deshalb könnten die Banken der Alpine bald Schulden erlassen.

Abendjournal, 31.1.2013

Schuldennachlass in Aussicht

Die Bankschulden der Alpine belaufen sich auf über 600 Millionen Euro, und jetzt ist angeblich ein Schuldennachlass im Ausmaß von bis zu 250 Millionen Euro geplant, die Details werden aber erst in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Die Gläubigerbanken, also vor allem Erste und Bank Austria, haben heute einmal grundsätzlich einen Forderungsverzicht in Aussicht gestellt, weil sie das Sanierungskonzept der Alpine als betriebswirtschaftlich sinnvoll erachten.

Und so sieht dieses Konzept aus: Ein Drittel der derzeit insgesamt 15.000 Mitarbeiter soll abgebaut werden, der spanische Mutterkonzern FCC soll 150 Millionen Euro zuschießen, und es sollen auch Unternehmensteile verkauft werden. Bis 2015 will die Alpine wieder in die schwarzen Zahlen kommen.