Gehäufte Probleme beim Online-Banking
Letzte Woche gab es wieder vermehrt Probleme mit dem Online-Banking. So war das Online-Banking der Erste Bank für acht Stunden nicht verfügbar, ein Netzwerkfehler ist aufgetreten. Die Bank Austria kämpft schon länger mit ihrem Online-Banking, das neue System läuft allmählich stabiler, ist aber auf Grund zahlreicher Updates immer wieder nicht verfügbar. Wenn auf Grund solcher Systemfehler Überweisungen nicht ankommen, können Kunden zusätzliche Kosten entstehen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 4.2.2013
Banken versprechen Hilfe
Prinzipiell haften Banken nur dann für Schäden wie zum Beispiel Mahnspesen, wenn sie ein Verschulden an dem Ausfall trifft, so Petra Leupold, Rechtsexpertin beim Verein für Konsumenteninformation.
Banken sind in jedem Fall verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Probleme so schnell wie möglich behoben werden. Wenn, so wie im Fall der Erste-Bank, der Ausfall während der Banköffnungszeiten passiert, dann ist dem Kunden der Weg in die Filiale zumutbar.
Anders sieht es aus: kann man zum Beispiel wirklich nicht von der Arbeit weg, ist die Filiale zu weit entfernt oder hat gar keine Filiale offen.
In den aktuellen Fällen versichern Erste-Bank und Bank Austria, dass sie Schäden der Kunden wie Überziehungszinsen, Pönalen, Mahnspesen für verspätete Überweisungen unbürokratisch übernehmen werden. Ansprechpartner seien die Kundenbetreuer oder die Ombudsstellen.
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