Lage in Hainburg weiter kritisch

Östlich von Wien bereitet die Donau auch in Österreich weiter Sorgen. Vor allem in Hainburg bleibt die Lage kritisch, der Bahnhof droht unterspült zu werden. Entlang der Donau verstärken Einsatzkräfte und Freiwillige mit Sandsäcken und Schotter die Dämme.

Abendjournal, 6.6.2013

Hoher Wasserstand bleibt

Noch immer steht ein Teil des Kurparks von Bad Deutsch-Altenburg unter Wasser. Unermüdlich laufen die Pumpen, die das Wasser beseitigen sollen. 50 Feuerwehrleute behalten die Sandsäcke im Auge, die ein Ausdehnen des Wassers auf weitere Gebäude verhindern sollen. 8,64 Meter in Wildungsmauer, jetzt hofft man, dass sich der niedrige Wasserstand auch in Bad Deutsch-Altenburg und im benachbarten Hainburg rasch bemerkbar macht. In jedem Fall rechnet man aber damit, dass man zumindest noch eine Woche mit dem zwar reduzierten, aber doch recht hohem Wasserstand, zu kämpfen haben wird. In Hainburg stehen zwei Siedlungen nach wie vor unter Wasser. Auch der Bahnhof musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Am gegenüberliegenden Donauufer, in Eckartsau, Mannsdorf, Orth an der Donau, Schönau und Stopfenreuth sind gut 450 Feuerwehrleute im Dauereinsatz. Hier werden die Dämme entlang der Donau ständig beobachtet. Schwachstellen der aufgeweichten Dämme werden mit Hilfe von Baggern mit Sandsäcken verstärkt.