Weiterer Schuldenschnitt für Alpine möglich

Der zweitgrößte Baukonzern Österreichs, die Alpine, ist nach wie vor schwer angeschlagen. Zuletzt war sogar von einer drohenden Zerschlagung die Rede. Wie eine Sanierung jetzt noch gelingen kann, darum ging es gestern Abend in einer Krisensitzung mit den Gläubigerbanken und dem spanischen Mutterkonzern. Dabei hat sich offenbar alles darum gedreht, ob man der Alpine noch einmal kräftig Schulden nachlassen soll und unter welchen Bedingungen.

Morgenjournal, 18.6.2013

Verkauf der Tochter-Unternehmen nicht wie geplant

Bereits im März gab es einen sogenannten Schuldenschnitt für die Alpine. Weil der Verkauf der Tochter-Unternehmen nicht so läuft wie geplant wird dieser jetzt wieder zum Thema. Die Alpine wollte durch diesen Verkauf rund 200 Millionen Euro hereinbringen. Weil das aber nicht so richtig funktioniert, muss die Alpine jetzt wieder mit den Gläubigern verhandeln. Die Rede ist auch davon, dass all jene, die Anleihen der Alpine besitzen, zur Kasse gebeten werden sollen.

Sollte die Alpine tatsächlich zerschlagen werden, könnten andere Baukonzerne den Österreichteil übernehmen. Angeblich gibt es mehrere Interessenten, zum Beispiel den Baukonzern Porr.

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