Golan-Abzug: Debatte über Material

Österreich verhandelt derzeit mit den Vereinten Nationen über den Abzug der UNO-Truppen vom Golan. Wegen der Gefahr durch den syrischen Bürgerkrieg möchte die Bundesregierung die österreichischen Soldaten rasch heimholen. Die UNO braucht allerdings noch Zeit, um Ersatztruppen -voraussichtlich aus Fidschi- am Golan einzusetzen. Unter anderem wird laut Verteidigungsminister Klug (SPÖ) auch darüber verhandelt, ob Österreich den Nachfolgern Material überlässt.

Abendjournal, 21.6.2013

Panzer kommen alle zurück

Nächste Woche sollen wie geplant die meisten österreichischen Soldaten vom Golan nach Hause kommen, erklärt Verteidigungsminister Gerald Klug. Ende Juni soll der überwiegende Teil zurück sein.

Mit den Vereinten Nationen wird nun darüber verhandelt, was den nachfolgenden Soldaten -voraussichtlich aus der Republik Fidschi- überlassen werden kann. Schneemobile, medizinisches Material, auch Infrastruktur. Nicht gedacht ist an Radpanzer, oder Nachtsichtgeräte oder sensible Kommunikationstechnologie.

Verhandelt wird auch, ob eine kleine Truppe von Spezialisten, wie Logistiker oder Sanitätspersonal etwas länger bleibt.

Das Datum des Abzugs der letzten österreichischen Blauhelme vom Golan ist weiter offen.

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