Athen vor neuer Hürde
Griechenland startet heute in die nächste Verhandlungsrunde mit den internationalen Geldgebern. EU, Internationaler Währungsfonds und Europäische Zentralbank sondieren dabei, ob und wann sie dem krisengebeutelten Staat die nächste Hilfstranche über 8,1 Milliarden Euro überweisen können.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 1.7.2013
Griechenland hinkt bei den Privatisierungen hinterher - für den Gasversorger DEPA hat sich ja bekanntlich kein Käufer gefunden - und auch die Reform des öffentlichen Dienstes läuft nicht ganz nach Plan. Hier sollen ja knapp 12tausend Stellen abgebaut werden. Ministerpräsident Samaras steckt jedenfalls in einer Zwickmühle - denn die Regierung hat im Parlament nur mehr eine hauchdünne Mehrheit und damit auch immer weniger Spielraum für den unbeliebten Sparkurs. Das heißt, Griechenland muss seinen Geldgebern jetzt Spar-Alternativen vorschlagen, bei denen beide Seiten ihr Gesicht wahren können.
Die Verlagshäuser Bertelsmann und Pearson haben heute eine Mega-Fusion abgeschlossen und den größten Buchverlag der Welt gegründet - Penguin Random House. Welche Erwartungen setzen die Verlagsriesen in die Zusammenarbeit?
Sie wollen ihre Ressourcen bündeln und sich damit gegen die schlagkräftige Konkurrenz wappnen - und zwar vor allem gegen Apple, Amazon oder Google. Die machen den traditionellen Buchhändlern mit Online-Angeboten nämlich das Leben schwer. Große Zukunftshoffnungen setzt der neue Verlagsriese jetzt in die so genannten Wachstumsmärkte - investieren will man hier etwa in China, Indien und Brasilien.