Schieder: Trotz Hypo positive Bilanz

Eine positive Eigen-Bilanz hat Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) heute über seine bisherige Amtszeit vorgelegt. Einige Dinge seien zwar auch schiefgegangen, sagt Schieder im Ö1-Interview. Die Fehler habe aber hauptsächlich der Koalitionspartner im Finanzministerium, die ÖVP, gemacht, oder die Wirtschaftskrise war schuld. Österreich gehe es auf jeden Fall finanziell sehr gut, betont Schieder.

Mittagsjournal, 4.7.2013

Hannes Auer im Gespräch mit Staatssekretär Schieder

"Relativ in Ordnung"

Die Arbeit der Regierung müsse man danach beurteilen, wie Österreich durch die Krise gekommen sei, so Schieder. Und da zeige sich, dass der Arbeitsmarkt stabil geblieben und die Wirtschaftssituation relativ in Ordnung und das Budget auf dem Weg zur Ausgeglichenheit sei. 51 Milliarden neuer Schulden erklärt Schieder mit der Notwendigkeit, mithilfe von Konjunktur- und Bankenpaketen gegenzusteuern. Wichtig sei ein Plan, den man konsequent weitergehe. Als Maß für den Erfolg dieser Politik verweist Schieder auf den Unterschied zur Prognose des Jahres 2009. Als negatives Beispiel führt Schieder an, dass es nicht gelungen sei, eine Hypo-Bad-Bank zu schaffen, was aber "andere im Finanzministerium" nicht wollten.