Gespräch mit Thomas Druyen
Reichtum und Armut
Dem Reichtums- und Vermögensforscher Thomas Druyen geht es u.a. um den Platz des Geldes heute, und der Rolle der Kultur in einer Welt, die nur mehr von ökonomischen Interessen diktiert wird.
8. April 2017, 21:58
Das deutsche Hygienemuseum Dresden zeigt seit vorgestern eine Ausstellung zu einem der heißesten Themen der Gegenwart. Die Schau heißt "Reichtum - mehr als genug". Die gesellschaftlichen Debatten um Reichtum und wachsende soziale Ungleichheit, die Pauschalierungen und Fehleinschätzungen rund um das Thema werden als "bitterernste Satire" aufbereitet, auch mit profundem Faktenmaterial.
Kulturjournal, 09.07.2013
Das zentrale architektonische Element ist ein Luxusschiff, die "MS Reichtum". In sechs Kurzfilmen in der Ausstellung verkörpert der Schauspieler Martin Wuttke sechs Passagiere auf dem Luxuskreuzer, unter anderem einen Mäzen und einen steinreichen Schlagersänger. In einem der Filme wirkt der deutsche Soziologe Thomas Druyen mit. Druyen ist Reichtums- und Vermögensforscher. An der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien ist er Professor für vergleichende Vermögenskultur und Vermögenspsychologie. Was das ist, erfahren Sie im Lauf des Gesprächs, das Dorothee Frank mit Thomas Druyen führt zur Position von Kunst und Kultur in Zeiten wachsenden Reichtums und wachsender Armut.