Harnoncourt dirigiert für Bosnien
Eines der musikalischen Highlights der Salzburger Festspiele ist heuer der Zyklus der Haydn-Oratorien, dirigiert von Nikolaus Harnoncourt. Am kommenden Montag schließt dieser Zyklus mit Haydns Frühwerk "Il ritorno di Tobia". Harnoncourt widmet diese Aufführung einem karitativen Zweck: dem Wiederaufbau in Bosnien-Herzegowina.
26. April 2017, 12:23
Morgenjournal, 17.8.2013
Joseph Haydn hat Nikolaus Harnoncourt seit seinen Anfängen als Dirigent interessiert und fasziniert. Ob es sein symphonisches Werk, seine Opern oder seine Oratorien sind. Musikalisch sei "Il ritorno de Tobia" ein einzigartiges Werk, so Nikolaus Harnoncourt.
Das Orchester La Scintilla, ein Abspaltung des Zürcher Opernorchesters, wird am kommenden Montag in der Felsenreitschule aufspielen. Dieses Orchester hat Nikolaus Harnoncourt bei seinem Abschied ein Kontert, wo und wie immer er will, versprochen. Er hingegen schenkt nun die gesamte Aufführung karitativen Zwecken in Bosnien und Herzegowina. So sollen mit den Erlösen des Salzburger Konzerts multiethnische Kindergärten in Sarajewo, eine interkulturelle Musikschule in Srebrenica und ein multikonfessionelles Gymnasium in Banja Luka unterstützt werden.
Übersicht
- Klassik