Michael Heindl, bildende Kunst

Michael Heindl, geboren 1988 in Linz, erkundet als Künstler gern seine Umgebung. Seine Aufmerksamkeit gilt dabei den Eigenheiten, Bestimmungen und Gesetzen gewisser Orte. Begonnen hat er damit bereits mit 12 Jahren und zwar als Graffitisprayer.

  • Michael Heindl

    Geboren: 1988 in Linz

    Aktuelles Studium: Malerei, bei Prof. Judith Eisler, Universität für angewandte Kunst Wien

    Mein größter Erfolg:
    Da der Zufall in meinen Arbeiten eine große Rolle spielt und ich im Vorhinein nie sicher sein kann, ob sich ein Projekt realisieren lässt oder nicht, fühle ich mich meist dann sehr erfolgreich, wenn eine Aktion gut geht.

    (c) Michael Heindl

  • Michael Heindl

    "Tree"
    Video, Wien, Hamburg, 2013

    (c) Michael Heindl

  • Michael Heindl

    Für die Arbeit "Tree" grub Michael Heindl einen Baum in einem Wiener Park aus und zerlegte ihn so, dass er in einer Tasche, welche den
    allgemeinen Kriterien für Handgepäck auf Flughäfen passte. In Hamburg angekommen, pflanzte er den Baum wieder ein.

    (c) Michael Heindl

|

Was ist Kunst?

Die größte Qualität von Kunst liegt wohl darin, dass sie sich nicht eindeutig definieren lässt.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich habe im Alter von 12 Jahren als Graffitisprayer begonnen und bin dadurch Schritt für Schritt in die bildende Kunst gestolpert.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Kunst kommt von kommunizieren. Es ist eine unverzichtbare Form sich mitzuteilen.

Wo würden Sie am liebsten ausstellen?

Am liebsten stelle ich dort aus, wo nicht mit meiner Arbeit gerechnet wird.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Zusammenarbeiten will ich mit jenen Leuten, mit denen ein kritischer, konstruktiver und vor allem ehrlicher Austausch möglich ist.

Wie viel Markt verträgt die Kunst?

Wenn die Qualität der Kunst durch den Markt beeinträchtigt wird, geht es zu weit.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

...

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Das kommt darauf an, um wieviel Geld es sich dabei handeln würde.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Leider kann ich nicht in die Zukunft sehen.

Haben Sie einen Plan B?

Plan B wird immer einer sein, um Plan A finanzieren zu können.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Ich hatte kürzlich eine verbale Auseinandersetzung mit dem Türsteher im Cafe Leopold.

Wollen Sie die Welt verändern?

Meine persönliche Welt will ich so oft es geht verändern.