Viennale-Vorschau

Ein erster Programmausblick auf das internationale Filmfestival Viennale von 24. Oktober bis 6. November.

Viennaletafel vor der Urania

(c) ORF

Zwei Drittel des Programms stehen fest, derzeit werde noch viel gesichtet, ausgewählt und entschieden, sagt der Leiter der Viennale, Hans Hurch. Erst gestern habe er sich etwa den neuen Woody-Allen-Film "Blue Jasmine" mit Cate Blanchett in der Hauptrolle angesehen.

Bei den Spielfilmen sei ihm ansonsten die starke Präsenz des deutschen Kinos aufgefallen, sagt Hurch, und auch im US-Independentkino gebe es aktuell viele Neuentdeckungen. Als Höhepunkt im diesjährigen Dokumentarfilmprogramm sieht er die neue Arbeit des Franzosen Claude Lanzmann, "Le dernier des injustes" - ein dreieinhalbstündiges Porträt des aus Wien stammenden Rabbiners und Judenältesten im KZ Theresienstadt, Benjamin Murmelstein, den Lanzmann bereits in den 1970er Jahren interviewt hat.

Während Lanzmann den Film bei der Viennale persönlich vorstellen wird, kann eine weitere zentrale Figur des diesjährigen Filmfestivals altersbedingt nicht nach Wien kommen: der große Komiker Jerry Lewis. Ihm widmet die Viennale gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum heuer die Retrospektive.

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