Erste ORF-TV-Konfrontationen

Auch die Chefs aller vier Oppostionsparteien waren gestern Abend im Wahlkampfeinsatz, in den ersten beiden Runden der Konfrontationen im ORF-Fernsehen. Frank Stronach ignorierte dabei Regeln und Fragen von Ingrid Thurnher und hängte Josef Bucher in der Redezeit weit ab. Eva Glawischnig und Heinz Christian Strache machten klar, dass Grüne und Blaue einander gar nicht mögen.

Morgenjournal, 30.8.2013

Glawischnig - Strache

Es ist das erste Spitzenkandidaten-Duell im ORF bei dieser Wahl, und sieben Minuten dauert es, bis das erste Taferl seinen Auftritt hat: Mit einer Art Fotokalender konfrontiert die Grünen-Parteichefin Eva Glawischnig ihr Gegenüber Heinz Christian Strache mit einer Reihe von, wie sie sagt, "rechtskräftig Verurteilten" aus seiner Partei. Heinz Christian Strache weist die Vorwürfe zurück und wirft den Grünen ebenfalls vor, in korrupte Machenschaften verwickelt zu sein. Inhaltlich beschränken sich Eva Glawischnig und Heinz Christian Strache darauf, die bekannten Positionen ihrer Parteien zu bekräftigen, auch wenn sie etwa bei Steuerthemen oder beim Mindestlohn einer ähnlichen Meinung sind. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen aber vor allem Warnungen beider Spitzenkandidaten vor der Wahl der jeweils anderen Partei.

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Bucher - Stronach

Ebenso wenig Neuigkeitswert und mindestens genauso viel Konfrontation beinhaltet das zweite Duell des Abends zwischen Frank Stronach und BZÖ-Chef Josef Bucher. Frank Stronach sagt Josef Bucher eindeutig, wie wenig er von ihm als Politiker hält. Bucher entgegnet, dass es doch Frank Stronach selbst war, der ihn zum Team Stronach holen wollte. Bei einer Sache sind sich Frank Stronach und Josef Bucher dennoch einig - den Euro soll es zumindest in der jetzigen Form nicht mehr geben.

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