US-Shutdown überschattet IWF-Tagung

Die drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung in den USA wirkt sich auf die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank drastisch aus: kein Luxus in Washington für elftausend Finanzminister, Bankenchefs und Wirtschaftsexperten aus 188 Staaten - und die jetzt doch wachsende Angst, dass die Krise der USA sich dramatisch auf die Weltwirtschaft auswirkt.

Protest gegen Shutdown

(c) EPA

Morgenjournal, 10.10.2013

In Washington DC beginnt heute die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. 11.000 Finanzminister, Bankenchefs und Wirtschaftsexperten aus 188 Ländern diskutieren bis Sonntag über die Zukunft der Weltwirtschaft und die Turbulenzen auf den Finanzmärkten.

Während in den vergangenen Jahren vor allem die krisengeplagte Eurozone im Mittelpunkt der Gespräche gestanden ist: stehen diesmal die USA im Zentrum der Aufmerksamkeit. Denn die US-Regierungskrise und die drohende Zahlungsunfähigkeit machen die Mächtigen in der Finanzwelt besonders nervös.