Eurogruppentreffen: Gute Aussichten für Irland

Irland war das erste Land der EU, in dem die Krise einiger großer Banken beinahe das gesamte Land in den Abgrund gerissen hätte. Jetzt ist Irland das erste Land, das den Euro-Rettungsschirm wieder verlassen könnte. Das haben die Finanzminister der Euro-Länder heute bei einem Treffen in Luxemburg bestätigt. Schlecht schaut es dagegen nach wie vor in Griechenland aus.

Abendjournal, 14.10.2013

Iren erreichen Budgetziele

Der Musterschüler hat geliefert: Irland dürfte 3 Jahre nachdem es unter den Eurorettungsschirm geschlüpft ist, das Programm planmäßig im Dezember verlassen, bestätigt der irische Europastaatssekretär, Paschal Donohoe beim Eurogruppentreffen: „Wir werden endgültig aus dem Hilfsprogramm aussteigen, wegen der Opfer der irischen Bevölkerung erreichen wir die Budgetziele.“

Spanien, das ein Bankenhilfsprogramm bekommt, dürfte es ebenso noch Ende dieses Jahres abschließen. Nicht vom Fleck kommt Griechenland, sagt Jörg Asmussen von der Europäischen Zentralbank: „Die griechische Regierung muss alles tun, um die sich abzeichnende Haushaltslücke zu schließen.“ Bis zu 6 Milliarden Euro fehlen. Über ein weiteres Griechenland-Hilfspaket wollen die Eurofinanzminister heute nicht beraten.