KV: Voest-Chef Eder hofft auf rasches Ende

Wolfgang Eder, Chef der Voest, will nichts zu den KV-Verhandlungen sagen. Er hoffe, dass sich Gewerkschaft und Arbeitnehmervertreter noch in dieser Woche zumindest in Teilbereichen einigen.

Mittagsjournal, 21.10.2013

Die Beschäftigten der Maschinen- und Metallwarenindustrie haben heute vor den Betrieben der Arbeitgeber-Chefverhandler in Niederösterreich, der Steiermark und Vorarlberg wegen der stockenden Lohnverhandlungen protestiert. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung von 3,4 Prozent, die Industrie bietet 2 Prozent. Morgen werden die Lohnverhandlungen am Verhandlungstisch weitergeführt.

Wolfgang Eder, Chef der Voest, will nichts zu den KV-Verhandlungen sagen. Er hoffe, dass sich Gewerkschaft und Arbeitnehmervertreter noch in dieser Woche zumindest in Teilbereichen einigen. Eder hält den Verhandlungsmodus nicht mehr für zeitgemäß.

Die voest ist einer der wichtigsten Metallbetriebe Österreichs. Sie beschäftigt weltweit über 47.000 Menschen, gut die Hälfte in Österreich. Nicht nur für sie ist Voest-Chef Wolfgang Eder zuständig. Er vertritt auch die Interessen der europäischen Stahlbranche in Brüssel, und er ist Vizepräsident des Weltstahlverbandes.

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