Metaller erhöhen mit Demos Druck

Mit zahlreichen Protestveranstaltungen machen die Beschäftigten der Maschinen- und Metallwarenindustrie heute ihrem Ärger über das Stocken der Kollektivvertragsverhandlungen Luft. Vor den Betrieben der Arbeitgeber-Chefverhandler in Niederösterreich, der Steiermark und Vorarlberg wurden Protestaktionen abgehalten.

Metaller demonstrieren für Kollektivvertrag

(c) APA, NEUBAUER

Mittagsjournal, 21.10.2013

Das Klima bei den Lohnverhandlungen der Metaller ist nicht das beste. Von Anfang an gereizte Stimmung, das fängt schon an bei der Frage, wer mit wem eigentlich verhandeln soll. Die Unternehmer bestehen darauf, in mehreren Runden, je nach Branche zu verhandeln, was die Gewerkschafter widerwillig akzeptieren müssen. Dann der Streit um flexible Arbeitszeiten, die die Unternehmer seit Jahren mit den Lohnverhandlungen verknüpfen wollen; was die Gewerkschaft seit Jahren abblockt.

Und was das Geld betrifft, liegen beide Seiten auch ein gutes Stück auseinander. Die Unternehmer bieten 2 Prozent, die Gewerkschafter wollen rund 3,4. Und die Gewerkschafter wollen zeigen, dass sie es ernst meinen. Für heute haben sie Protest-Versammlungen angesetzt; vor jenen Betrieben, aus denen die Chef-Verhandler der Arbeitgeber kommen. Zum Beispiel, in Weiz in der Steiermark, und in Wolkersdorf in Niederösterreich.

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