Besuch eines Konzertes der Wiener Philharmoniker

Mozartwoche Salzburg

International renommierte Dirigent/innen, Orchester und Solist/innen machen vom 23.1. bis 2.2. die Mozartwoche der Stiftung Mozarteum Salzburg zu einem Highlight des Klassik-Winters.

Die Wiener Philharmoniker geben drei Konzerte im Großen Festspielhaus: Den Auftakt macht Paavo Järvi mit Joshua Bell als Solisten. Es werden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und Richard Strauss zu hören sein. Marc Minkowski präsentiert im zweiten Konzert gemeinsam mit der Sopranistin Soile Isokiski Werke von Arvo Pärt, Richard Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart. Beim dritten Konzert, das die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Barenboim spielen, werden ausschließlich Werke von Mozart zu hören sein.

Zusammentreffen

2014 wiederholt sich der Geburtstag von Christoph Willibald Gluck zum 300. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert die Stiftung Mozarteum "Orfeo ed Euridice" in der Wiener Fassung als echte Azione teatrale per musica.

Marc Minkowski dirigiert Les Musiciens du Louvre Grenoble, Ivan Alexandre führt Regie. Die Titelrolle verkörpert der Countertenor Bejun Mehta, an seiner Seite werden Camilla Tilling als Euridice und Ana Quintans als Amor zu erleben sein, die Chorpartie singt der Salzburger Bachchor.

Vielfalt

Bei einem großen Gluck-Mozart-Abend (mit Sonya Yoncheva, Rolando Villazón und Marc Minkowski), sowie bei einem Konzert mit Auszügen aus "La clemenza di Tito" in den Vertonungen von Gluck und Mozart (mit Marianne Crebassa, Louis Langrée sowie der Camerata Salzburg) wird sich die Beschäftigung mit Gluck fortsetzen. Als besondere Rarität gilt das Oratorium "Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu" aus der Feder von Carl Philipp Emanuel Bach, in der von Mozart 1788 für Wien aktualisierten Fassung.

Auch vier Gastorchester werden die Mozartwoche 2014 mitgestalten: die Cappella Andrea Barca, das Freiburger Barockorchester, Les Musiciens du Louvre Grenoble und das Scottish Chamber Orchestra.

Außerdem dabei: die Camerata Salzburg, das Mozarteumorchester Salzburg und das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum sowie Rolando Villazón, Fazil Say und Michael Schade. Mozarts Schaffen wird außerdem mit Werken von Christoph Willibald Gluck, Richard Strauss, Carl Philipp Emanuel Bach und Arvo Pärt in Beziehung gesetzt.

Von Muzio Clementi, einem bedeutenden Zeitgenossen Mozarts, sind vier große Symphonien erhalten, die ebenso wie viele seiner Klavierwerke heute zu Unrecht an den Rand des Repertoires gerückt sind. Ivor Bolton wird diese, gemeinsam mit einigen Mozart-Arien, neu vorstellen. Den gesanglichen Part übernimmt die Trägerin der Lilli-Lehmann-Medaille Christiane Karg. Ein Konzert des Mozart Kinderorchesters unter der Leitung von Marc Minkowski, ein ausgewähltes Filmprogramm, hochkarätig besetzte Round-Table-Gespräche zum Thema Mozart und dessen Zeitgenossen sowie Einführungsvorträge runden das Programm der Mozartwoche ab.

Und im Rahmen eines Festaktes zur Wiederkehr von Mozarts 258. Geburtstag am 27. Jänner wird Alfred Brendel die Goldene Mozart-Medaille verliehen - musikalisch begleitet von Freunden und Weggefährten des Preisträgers.

Service

Ö1 Club-Mitglieder bekommen bei der Mozartwoche Salzburg ermäßigten Eintritt (zehn Prozent).

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