AMA fordert Exportoffensive
Die Nachfrage nach Lebensmitteln aus Österreich ist auch im Vorjahr wieder gewachsen: Der Wert der weltweiten Exporte ist auf 9,5 Milliarden Euro gestiegen, das bedeutet ein Plus von 4,5 Prozent. Damit dieser Trend anhält fordert die AMA-Marketing, die für die Vermarktung der heimischen Agrarprodukte zuständig ist, eine neue Exportinitiative.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 16.1.2014
20 Euro pro Deutschem
Fleisch, Wurst und Käse aus Österreich sind besonders in Deutschland ungebrochen beliebt: Ein Drittel der agrarischen Exporte gehen zu unserem deutschen Nachbarn. Zwanzig Euro geben die Deutschen durchschnittlich pro Kopf und Jahr für österreichische Lebensmittel aus. Mit ein Grund, warum die AMA-Marketing, die für die Vermarktung der heimischen Agrarprodukte zuständig ist, die aktuellen Exportzahlen am Rande der Grünen Woche in Berlin, der weltgrößten Messe für Landwirtschaft und Lebensmittel, präsentiert.
Initiative rechnet sich
AMA-Marketingchef Michael Blass sieht noch Chancen auf weiteres Wachstum. Und dazu sollte die Exportinitiative wieder aufleben, die Lebensmittelfirmen auf dem Weg zu ausländischen Absatzmärkten bis zum Vorjahr begleitet hat. Finanziert vom Landwirtschaftsministerium, der Wirtschaftskammer und der AMA. Die Kosten würden sich auf jeden Fall rechnen, meint Blass. Vom neuen Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) erhofft sich die AMA Marketing dabei Unterstützung.