IWF optimistisch für Europa

Europa spielt auch in der jüngsten Prognose des Internationalen Währungsfonds IWF eine zentrale Rolle. Laut IWF steht der Kontinent so gut da wie seit Jahren nicht mehr.

Abendjournal, 21.1.2014

Angetrieben wird die Wirtschaftsleistung von besseren Zahlen in den Industrieländern. Das Plus in der Eurozone heuer wird nach IWF Berechnung ein Prozent betragen, im kommenden Jahr werden es 1,5 Prozent sein. Global rechnet die Organisation mit einem Wachstum von 3,7 Prozent - neben den Industriestaaten legen China, Indien sowie die Länder südlich der Sahara zu.

Der Währungsfonds warnt aber gleichzeitig vor zu viel Überschwang. Was steckt hinter dieser Warnung?

Aus Sicht der Organisationen steht die Erholung auf einem wackeligen Boden. Die Krise sei noch nicht gebannt, das Wachstum in Summe zu gering, und zu ungleichmäßig verteilt.

Auch müssten die Staaten ihre Haushalte in Ordnung bringen, also Schulden reduzieren. Sie müssten ebenso die Zahl der Arbeitslosen verringern und das Finanzwesen stabilisieren. Eine der zentralen Herausforderungen ist für die Experten in Washington ebenso die nach wie niedrige Zinspolitik.

Kommen wir noch kurz zur Raiffeisen Bank International RBI. Da gibt es neue Informationen zur geplanten Kapitalerhöhung. Wie sehen diese aus?

Die RBI wird noch im Jänner die neuen Aktien platzieren. Erster Handelstag wird der 27. sein. Die Raiffeisen Zentralbank, als größter Aktionär, wird 750 Millionen Euro investieren. In Summe soll die Kapitalerhöhung gut zwei Milliarden Euro bringen.