Auftakt in Sotschi: Sportler zufrieden

Heute Abend gibt es den offiziellen Startschuss der Olympischen Winterspiele in Sotschi. Eine pompöse Eröffnungsfeier wird erwartet. Viele Athleten haben sich schon im Olympischen Dorf eingelebt. Während sich Medienleute über desolate und unfertige Unterkünfte beklagen, hat sich die Organisation bei den Athleten offenbar mehr bemüht.

8. April 2017, 21:58

Olympische Ringe am Boden der Eishalle in Sotschi

(c) APA/EPA/BARBARA WALTON

Morgenjournal, 7.2..2014

"Positiv überrascht"

Das Echo unter den Alpin-Sportlern ist jedenfalls positiv. Michaela Kirchgasser meint: "Mir gefällt es sehr gut, die Unterkunft ist sehr bequem, gemütlich. Wir haben ein großes Zimmer, das wir uns teilen. Ist ganz lässig, ich bin wirklich positiv überrascht." Auch die ÖSV-Medaillenhoffnung in der Abfahrt am Sonntag, der Kärntner Matthias Mayer, hat einen guten Gesamteindruck: "Das Skigebiet ist natürlich gewaltig, auch das Stadion. Und wie das da aufgezogen ist… Das Hotel haben sich auch noch im letzten Moment fertig gemacht, dass man einziehen kann. Also bis jetzt habe ich noch nichts gesehen, was mich irgendwie stören würde."

"Funktioniert alles"

Richtig begeistert ist der Abfahrtsstar Christoph Innerhofer aus der italienischen Mannschaft: "Mir gefällt's da. Ich bin mit gemischten Gefühlen hergekommen. Aber auch wenn die Olympiade drei Wochen dauern würde, wäre mir egal."

Selbst die strengen Sicherheitskontrollen stören nicht. Christoph Innerhofer meint: "Es funktioniert alles. Man hat viel geredet, aber gar nichts mehr. Im Vergleich zu Vancouver - es ist cool und fein, dass man eigentlich am Berg lebt, man ist gleich auf der Piste. Es ist eigent.lich ganz einfach und unkompliziert alles." Also aus Athletensicht können die Spiele beginnen.

130 österreichische Athleten

Die mit 37 Milliarden Euro teuersten Winterspiele aller Zeiten bieten sicherlich eine spektakuläre Eröffnungsfeier. Die rot-weiß-rote Abordnung hinter Österreichs Fahnenträger Mario Stecher wird so groß sein wie noch nie: 130 Aktive, damit stellt Österreich eines der größten Olympia-Teams überhaupt.