Hypo: Schieder schließt nichts aus

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder schließt nicht aus, dass die Kärntner Hypo doch noch in den Konkurs geschickt werden könnte - um nicht nur die Steuerzahler, sondern etwa auch Hedgefonds, die mit Hypo-Anleihen gut verdienen könnten, zur Übernahme der Abwicklungs-Kosten heran zu ziehen. Die wahrscheinlichste Variante sei aber die jetzt ins Auge gefasste Lösung mit einer Badbank, die die Steuerzahler noch einmal bis zu 19 Milliarden Euro kosten könnte.

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder

(c) Hochmuth, APA

Abendjournal, 12.2.2014

Altlast Haiders

Im Ö1-Interview erklärt Schieder, er habe schon vor Jahren die Anstalts- oder "Bad-Bank"-Lösung als naheliegend bezeichnet. Leider sei er damals "nur" Finanzstaatssekretär gewesen. Nun sei mit der Hypo ein "großer finanzieller Misthaufen" zu lösen, der eine Altlast von Jörg Haider und der FPÖ sei. Die Schuld dafür trage weder die jetzige noch die vorherige Regierung.