Paco de Lucia (66) gestorben

Der spanische Stargitarrist Paco de Lucia, mit bürgerlichem Namen Francisco Sanchez Gomez, ist tot. Paco de Lucía soll in Cancun/Mexiko einem Herzinfarkt erlegen sein, als er mit seinen Kindern am Strand spielte. Paco de Lucia bereicherte den Flamenco mit Elementen der Klassik und des Jazz. Den internationalen Durchbruch schaffte er 1973 mit dem Hit "Entre dos Aguas".

Paco de Lucia

(c) Ernesto. EPA

Mittagsjournal, 26.2.2014

Kulturminister Jose Ignacio Wert würdigte Paco de Lucía als einen einzigartigen Gitarren-Virtuosen, der die Flamenco-Musik weltweit bekannt gemacht habe. Der Musiker hatte den Flamenco mit Elementen des Jazz, des Blues und anderer Musikrichtungen bereichert.

Besonders erfolgreich war seine langjährige Zusammenarbeit mit dem 1992 verstorbenen Sänger Camaron de la Isla, der bis heute als der beste Flamenco-Interpret aller Zeiten gilt.

Seit 1977 unternahm Paco de Lucía mehrere Tourneen mit den Jazzgitarristen Al Di Meola und John McLaughlin. Die Aufnahmen des Trios gingen in die Musikgeschichte ein. 2004 erhielt Paco de Lucía den angesehenen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte "Künste". Die Auszeichnung gilt als die "spanische Version des Nobelpreises".