Fährunglück Südkorea: 300 Vermisste
Nach dem Fährunglück in Südkorea wird befürchtet, dass die Zahl der Toten auf mehrere hundert steigen dürfte. Bis jetzt konnten nur vier Leichen gefunden werden. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass es für die rund dreihundert Vermissten keine Rettung mehr gibt. Die meisten der Opfer sind südkoreanische Schüler.
8. April 2017, 21:58
Wenig Hoffnung
Hier können noch einige Passagiere vom sinkenden Schiff in Sicherheit gebracht werden. Ein Boot der Küstenwache nimmt sie auf. Doch bei Wassertemperaturen von 12 Grad sehen die Rettungskräfte nun keine Chance mehr weitere Überlebende zu finden. Viele von ihnen sind Schüler - sie waren auf dem Weg auf eine Ferieninsel.
Das Unglück ist rund 20 Kilometer vor der Küste passiert die Ursache ist noch unklar. Möglicherweise ist die Fähre auf einen Felsen aufgelaufen. Gerettete Passagiere haben von einem lauten Knall berichtet bevor das Schiff Schlagseite bekommen hat.
Ein Grund warum sich nicht mehr Menschen retten konnten ist, dass die Passagiere über Lautsprecher aufgefordert worden sind im Inneren des Schiffes zu bleiben. Dann ist die Fähre aber schnell versunken. Und so sind die fast 300 vermissten Menschen von den Wassermassen im Schiff eingeschlossen worden.