Lawine auf Mount Everest: 14 Tote befürchtet

Beim schwersten Unglück in der Geschichte des Mount Everest sind bis zu 14 nepalesische Bergsteiger gestorben. Eine Lawine erfasste die Gruppe oberhalb des Basislagers. Die meisten Opfer stammten aus der Region rund um den Mount Everest und arbeitet für die internationalen Expeditionen, die im Basislager auf den Aufstieg warten.

Mittagsjournal, 18.4.2014

Kaum noch Hoffnung

Es war das schwerste Lawinenunglück aller Zeiten auf dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, heute früh kurz nach Sonnenaufgang. Die Gruppe von Sherpas hatte das Basislager verlassen, um Gepäck und Ausrüstung auf den Pfad zum Gipfel zu bringen. Denn in ein paar Wochen soll die Klettersaison beginnen, und wie jedes werden tausende Touristen erwartet.

Die Gruppe befindet sich gerade auf dem bekannten Popcornfeld, als sich über ihr eine riesige Lawine löst. Sie begräbt die Gruppe unter sich. Es werden sofort Hilfetrupps und Hubschrauber losgeschickt, bestätigt Madhu Burlakoti von der nepalesischen Bergrettung. Doch bisher konnten nicht mehr als zwei Verletzte geborgen werden, für die anderen besteht kaum noch Hoffnung.