Music Information Center Austria (mica) wird 20

Seit 20 Jahren unterstützt das Music Information Center Austria (MICA) österreichische Musiker bei der professionellen Produktion und Verbreitung ihrer Werke, schafft Auftrittsmöglichkeiten und betreut die Teilnahme an internationalen Musikmessen. Vor allem der Export österreichischer Musik aller Genres ist ein Hauptanliegen des MICA. Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums wird gefeiert und über die Zukunft der Musikbranche nachgedacht.

Im Aufnahmestudio: Trommeln, Gitarrekästen, Schlegel

(c) ORF

Mittagsjournal, 25.6.2014

Zum 10-jährigen Jubiläum wurde nicht gefeiert- zu viel war noch zu tun. Heuer feiert man: gerade hat das Team des mica eine Workshop-Tour durch die Bundesländer hinter sich gebracht und lädt am 26. Juni ab 17:00 Uhr auch noch zu einem Fest in den Innenhof der Stiftgasse 29, im siebten Wiener Gemeindebezirk.

Für das musikalische Programm sorgen Sweet Sweet Moon, Koenigleopold sowie das Duo Stump-Linshalm. Ö1 Redakteur Thomas Mießgang, Ö1 Musikchefin Elke Tschaikner und Constanze Wimmer von der Bruckner-Uni Linz werden sich mit der "Zukunft der Musik" auseinandersetzen und Studierende der Universität für Bildende Kunst verschönern aus gegebenem Anlass die Fassade des mica-Hauptquartiers.

Zum 10-jährigen Jubiläum wurde nicht gefeiert - zu viel war noch zu tun. Doch, heuer feiert man: gerade hat das Team des mica eine Workshop-Tour durch die Bundesländer hinter sich gebracht und lädt am 26. Juni ab 17:00 Uhr auch noch zu einem Fest in den Innenhof der Stiftgasse 29, im siebten Wiener Gemeindebezirk.

Für das musikalische Programm sorgen Sweet Sweet Moon, Koenigleopold sowie das Duo Stump-Linshalm. Ö1 Redakteur Thomas Mießgang, Ö1 Musikchefin Elke Tschaikner und Constanze Wimmer von der Bruckner-Uni Linz werden sich mit der "Zukunft der Musik" auseinandersetzen und Studierende der Universität für Bildende Kunst verschönern aus gegebenem Anlass die Fassade des mica-Hauptquartiers.

Sabine Reiter, die geschäftsführende Direktorin, hat Musikjournalisten, Musiker und andere prominente Persönlichkeiten eingeladen, polemische Utopien zur Zukunft der Musik zu entwerfen. Etwa, zur Zukunft der musikalischen Bildung, zur Einkommenssituation von Musiker/innen oder, generell, zum österreichischen Musikleben in 20 Jahren. Eine der großen Sorgen des mica ist eine Zuspitzung auf ein Starsystem, das jungen Künstler/innen kaum Chancen lässt. Erste Anzeichen seien schon zu beobachten.

Das mica wurde 1994 gegründet und dient als Servicezentrum den Interessen der in Österreich lebenden Musikschaffenden. Es sammelte bereits Informationen zu mehr als 3.800 Komponierenden, Musiker/innen, Orchestern und Bands und publizierte diese im 1998 erschienenen "Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich" sowie als Online-Datenbank. Mit dem "European Music Navigator" wurde eine eigene Suchmaschine ins Leben gerufen. Die drei Säulen seiner Tätigkeit sind Information, Beratung und Auslandskontakte.

Auch in den nächsten 20 Jahren tritt das mica an zu beweisen, dass österreichische Komponist/innen mit Mozart bei weitem nicht ausgestorben sind, schließlich leben hierzulande derzeit über 15.000 Urheber/innen aus allen möglichen Genres.