FACC im Aufwind, Absteiger bwin.party
FACC ist als Flugzeugzulieferer breit aufgestellt und ist vor kurzem auch an die Börse gegangen. Das oberösterreichische Technologieunternehmen hat so versucht zu frischem Geld zu kommen, um die Forschung und Entwicklung für neue Projekte zu finanzieren. Weniger gut läuft es für den Wettanbieter bwin.party.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 17.7.2014
Vor 4 Wochen war es dann soweit und mit dem Börsegang sind über 200 Millionen Euro in die Kassen von FACC gespült worden. Seither notiert die Aktie an der Wiener Börse und hält sich da auch gut, am gestrigen Handelstag gab es ein Plus von über einem Prozent. Und auch die Strategie mit dem Börsegang dürfte aufgehen, FACC hat gerade einen neuen Großauftrag für den Airbus A320 an Land gezogen.
Weniger gut läuft es hingegen für den Wettanbieter bwin.party. Der Aktienkurs ist zuletzt kontinuierlich gefallen und das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass gerade die Fußball- Weltmeisterschaft zu Ende gegangen ist und solche Sport-Großereignisse an sich für Wettanbieter ein gutes Geschäft wären. Nicht so bei bwin.party.
Das Unternehmen ist aus der Fusion der österreichischen bwin und der britischen party gaming entstanden und kommt an der Börse heuer gar nicht in Fahrt, der Aktienkurs hat bereits ein Drittel des Wertes verloren und auch die anstehenden Halbjahreszahlen werden den Anlegern wohl wenig Freude bereiten. Zuletzt war sogar von einem Verkauf des Unternehmers die Rede, diese Gerüchte wurden aber vom Management dementiert.